Unser Unternehmen ist jetzt klimaneutral! Das bedeutet: wir haben unsere Treibhausgas-Emissionen erfasst, reduzieren sie kontinuierlich und haben die unvermeidbaren Emissionen durch Klimaschutzprojekte ausgeglichen.
Denn: der Klimawandel ist eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Wir möchten mit Protofy Teil der Lösung, nicht teil des Problems sein.
Unsere Schritte im Einzelnen
1. Emissionen berechnen
Gemeinsam mit ClimatePartner haben wir unseren CCF – Corporate Carbon Footprint, also den CO2-Fußabdruck unseres Unternehmens berechnet. Dabei berücksichtigen wir Emissionsquellen wie Energie und Heizung, aber auch Geschäftsreisen, Büromaterial und alle Emissionen, die wir als Unternehmen verursachen.
2. Emissionen vermeiden und reduzieren
Unser CCF zeigt uns, wo wir weiter CO2 reduzieren können. Wir aktualisieren ihn regelmäßig, haben so den Überblick über unseren Erfolg bei der Reduktion und erkennen weitere Stellschrauben.
Wir wussten im Vorhinein, dass unser Footprint gar nicht so übel sein dürfte – schließlich verzichten wir seit längerem auf Flugreisen und eine Dienstwagenflotte. Gleichzeitig haben wir dennoch Neues über uns als Unternehmung gelernt:
- Wir nutzen bereits recht gute Energiequellen – seit 2019 haben wir einen Ökostromtarif, unser Bürogebäude hat Fernwärme.
- Der größte Anteil unserer Emissionen kommt interessanterweise 2020/2021 aus dem Effekt “Home Office”. Weil wir zu sehr hohen Anteilen im Home Office arbeiten, wird weniger Energie im Büro verbraucht. Zu Hause aber umso mehr, deshalb wird dieser Effekt im Footprint des Unternehmens berücksichtigt. Spannend!
Die Emissionen unserer Webservices (AWS, Azure, etc.) sind sehr schwer zu bestimmen. Viele der Dienste nutzen bereits grüne Energiequellen und/oder sind klimaneutral. Es bleibt ein Restanteil grauer Energie. Wir haben uns entschlossen, hier eine sehr großzügige Zahl als Verbrauch anzugeben, um Ungenauigkeiten überzukompensieren.
Dadurch können wir auch sagen: Wir betreiben alle Produkte, die von uns gehosted werden, klimaneutral!
- Wir haben keine Dienstwagenflotte, unsere Anreise zum Büro erfolgt mit ÖPNV oder Fahrrad – das macht sich positiv bemerkbar.
3. Emissionen ausgleichen
Neben der Vermeidung und Reduktion von Treibhausgasen ist der Ausgleich ein wichtiger Schritt im ganzheitlichen Klimaschutz. Ohne den Ausgleich ist das Ziel des Pariser Abkommens nicht mehr erreichbar – es gibt schlicht noch nicht die erforderlichen Technologien, um alle Emissionen drastisch genug zu senken. Durch die Investition in Klimaschutzprojekte wird außerdem eine nachhaltige Entwicklung in den Ländern des globalen Südens gefördert, damit Fortschritt nicht allein auf fossilen Energien beruhen muss.
Mit der Klimaneutralität unseres Unternehmens unterstützen wir das Klimaschutzprojekt Sauberes Trinkwasser, Zoba Maekel, Eritrea.
Damit fördern wir außerdem die Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals), wie zum Beispiel die Bekämpfung von Armut oder die Verbesserung der Lebensbedingungen in Schwellen- und Entwicklungsländern.
4. Transparenz schaffen
Über unser Label „klimaneutrales Unternehmen“ und die ID-Nummer kann jede:r unsere Klimaneutralität im ClimatePartner-ID-Tracking nachvollziehen: climatepartner.com/17115-2109-1001.